1. Wahrnehmung der eigenen Atmung
Die Kinder legen sich im Schulzimmer auf den Rücken, legen die Hände auf den Bauch und spüren, wie sich der Oberkörper beim Atmen bewegt. Dabei kann sowohl die Brust- als auch die Zwerchfellatmung geübt werden. Die Übung lässt sich erweitern, indem die Kinder einzelne Körperteile bewusst wahrnehmen. Diese Atemwahrnehmung wirkt beruhigend und fördert die Konzentration.
2. Geführte Gedankenreise
Die Kinder nehmen eine entspannte (Liege-)Position ein und begeben sich auf eine Gedankenreise, die von Ihnen angeleitet wird. Je nach gewählter Geschichte kann diese Reise anregend wirken und den Fokus der Kinder stärken oder zur Entspannung beitragen.
3. Wahrnehmungsübung für Gefühle
Die Kinder setzen sich in einer ruhigen Umgebung mit ihren aktuellen Gefühlen auseinander. Sobald sie ihre Gefühlslage erkannt haben, überlegen sie, welche Farbe sie intuitiv mit dieser Emotion verbinden. Anschliessend „tauchen“ sie geistig in diese Farbe ein, um sich intensiv mit dem Gefühl auseinanderzusetzen.
4. Einführung der Klopftechnik gegen Stress
Mit sanftem Klopfen (Tippen) auf bestimmte Körperpunkte können Kinder Stress und emotionale Blockaden abbauen. Dabei wird in ruhiger Atmosphäre ein Problem fokussiert und eine Affirmation formuliert. Durch das wiederholte Klopfen mit den Fingerspitzen auf Punkte wie die Kopfkrone, den Augenbrauenansatz, die Schläfen, unter den Augen, am Kinn oder unter dem Schlüsselbein, und das gedankliche Wiederholen der Affirmation wird das Problem „losgelassen“ und Entspannung gefördert.