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    Churermodell

    Churermodell

    Binnendifferenzierung im Unterricht

    Auf der Suche nach einer Unterrichtsform, die den verschiedenen Leistungsniveaus einer Klasse gerecht wird, hat Unterrichtsentwickler Reto Thöny das Churermodell ins Leben gerufen und im Jahr 2010 an der Volksschule Chur erstmals umgesetzt. Dass inzwischen über die Hälfte der Churer Volksschulen sowie schweizweit diverse weitere Schulen das Unterrichtskonzept übernommen haben und nicht mehr zum herkömmlichen Unterrichtsmodell zurückgekehrt sind, spricht für dessen Erfolg.

    Der Grundgedanke, jedes Kind möglichst gut in seinem individuellen Lernstand innerhalb der Klasse zu fördern (Binnendifferenzierung), wird mit dem Churermodell überraschend einfach umgesetzt. Und das, ohne dass dafür zusätzliche Lehrpersonen oder grosse Anschaffungen notwendig werden. Der Fokus wird grösstenteils vom eigentlichen Lehren, auf das selbständige, personalisierte Lernen in einer integrativen Lernumgebung verschoben. Die Lehrperson nimmt dabei eine unterstützende Funktion als Berater und Coach ein.

    Ich traue meinen Schülerinnen und Schülern etwas zu.

    Das Konzept

    Das Churermodell orientiert sich stark an der bereits vom Kindergarten bekannten Unterrichtsform und besteht aus einem Zusammenspiel von vier Elementen. Jedes dieser Elemente hat eine wichtige Aufgabe:

    1. Schulzimmer umstellen

    Von Räumen gehen Wirkungen aus und diese beeinflussen auch das Lernverhalten der Kinder. Beim Churermodell findet man keine persönlichen, zur Wandtafel ausgerichteten Arbeitsplätze mehr. Viel mehr spielt hier der Kreis die zentrale Rolle. Das restliche Schulzimmer wird zu einer grossen Lernlandschaft umgestellt, welche vielseitige Arbeitsplätze für unterschiedliche Anforderungen bietet. Der Raum wird somit als dritter Pädagoge für das Lernen genutzt.

    2. Inputs im Kreis

    Jede Unterrichtssequenz beginnt gemeinsam, mit einem von der Lehrperson geführten Input im Kreis. Hier gibt es Einführungen, Wiederholungen und Vertiefungen zum Thema der Lektion. Auch die dazugehörigen Lernaufgaben und Lernziele werden vorgestellt. Dies schafft die Grundvoraussetzung für ein selbständiges Arbeiten (Lernen und Reflexion) über längere Zeit.

    Die Instruktionen im Kreis werden bewusst kurz gehalten (normalerweise maximal 15 Minuten), um Lernzeit für die Kinder zu gewinnen und der Lehrperson ausreichend Zeit für die Lernbegleitung und -beratung zu gewährleisten.

    3. Arbeiten mit Lernaufgaben

    Direkt im Anschluss auf den Input stehen Lernaufgaben und -angebote auf verschiedenen Anspruchsniveaus zum besprochenen Thema bereit. Dazu gehört auch mindestens ein Lernangebot mit erweiterten Anforderungen für stärkere Schüler*innen, sowie Lernaufgaben zur Repetition des Vorwissens, um sich damit so weit wie möglich zu den Grundanforderungen hochzuarbeiten. Jedes Kind weiss, mit welchen Lernaufgaben es die Grundanforderungen erreichen kann, es stehen ihm jedoch jederzeit alle Lernangebote zu Verfügung.

    4. Arbeitsplatz und Lernpartner wählen

    Beim Unterricht im Churermodell gibt es keine fest zugeteilten Schülerpulte. Viel mehr stehen den Kindern verschiedene Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Qualitäten zu Verfügung. Einige sind für Gruppenarbeiten ausgerichtet, während andere ein ungestörtes Arbeiten alleine oder im Zweierteam ermöglichen. Ziel ist es, dass jedes Kind für sich und die zu lösende Lernaufgabe eine passende Lernumgebung und -partner findet. Die Lehrperson steht auch bei diesem Prozess beobachtend und wo nötig unterstützend zur Seite.

    Schülerinnen und Schüler lernen miteinander und voneinander.

    Was sind die Vorteile vom Churermodell?

    1. Binnendifferenzierung: Ermöglicht die Vermittlung des Schulstoffes auf unterschiedlichem Lernniveau innerhalb einer einzigen Klasse. Motivierend für die Kinder und auch für die Lehrpersonen leistbar.
    2. Verantwortung: Die Schüler lernen sich selbst einzuschätzen und übernehmen Verantwortung für ihr Lernen, jeder auf seinem Niveau. Dies trägt zur Förderung überfachlicher Kompetenzen bei. Lehrpersonen begleiten und beraten die Schüler in diesem Prozess.

    3. Entspannung: Die Atmosphäre im Unterricht ist entspannt. Die Kinder laufen nicht Gefahr, sich zu langweilen oder überfordert zu werden.

    4. Einfachheit: Das Churermodell lässt sich einfach umsetzen und lässt jeder Lehrperson Raum für die persönliche Ausgestaltung.

    5. Zufriedenheit: Schüler und Lehrpersonen fühlen sich im Unterricht wohl.

    6. Mehr Lern- und Produktionszeit für die Schüler durch kürzere Inputphasen.

    Vielfalt und Unterschiede akzeptieren.

    Schulzimmergestaltung

    Die Umgestaltung des Schulzimmers ist die Grundvoraussetzung für den Start ins Churermodell und wird in einem Schritt vollzogen. Bei der herkömmlichen Raumgestaltung bilden die Lehrperson und die Wandtafel das Zentrum des Lernens. Dabei reagieren die Kinder auf das Geschehene und lernen auf Vorgabe.

    Anders im Churermodell - hier wird der Raum intensiv als 3. Pädagoge für das Lernen genutzt. Es entsteht eine vielseitige Lernlandschaft, welche optimale Qualitäten für die unterschiedlichsten Unterrichtsformen und Lernsituationen bietet.

    Sitzkreis

    Der Sitzkreis gilt als wichtigstes Element im Schulzimmer, wo jedes Kind seinen fest zugeordneten Platz hat. Hier finden sowohl gemeinschaftliche Aktivitäten als auch die wichtigen Inputphasen, Diskussionen und Reflexionen statt. Während einer kurzen Zeitdauer, wird die Klasse eng von der Lehrperson geführt und erhält alle wichtigen Instruktionen.

    Der Kreis muss nicht zwangsläufig nur aus Stühlen bestehen. Eigentlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Hocker und Bänke, Sitzkissen, Aufbewahrungskisten oder auch ein grosser, runder Teppich bieten vielseitige Sitzmöglichkeiten.

    • 440.700.050-99H
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    • 410.015.009
    • 444.054.405
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    Arbeitsplätze – Flexibles Sitzen

    Damit Kinder erfolgreich lernen können, müssen sie sich in der richtigen Lernumgebung befinden. Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, kann konzentrierter und produktiver arbeiten. Deshalb gibt es im Schulzimmer nach Churermodell keine festen, zur Wandtafel ausgerichteten Schulbänke mehr. Vielmehr übernehmen die Kinder jetzt selbst die Verantwortung, die beste Lernsituation für sich und evtl. ihre Lernpartner sowie die zu erledigende Aufgabe zu schaffen. Dafür stehen ihnen verschiedene Arbeitsplätze mit den unterschiedlichsten Qualitäten zur Auswahl. Es gibt sowohl Gruppenarbeitsplätze als auch Partner- und Einzelarbeitsplätze. Einige davon, zum Teil gegen die Wand oder nach aussen gerichtet, mit Trennwänden oder Raumteiler abgeschirmt, erlauben ein konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung. Andere wiederum bieten viel Platz für Gruppenarbeiten, eignen sich zum Bauen, Experimentieren und Ideen finden oder sind gemütlich für Leseaufträge eingerichtet. Ein erfolgreiches und produktives Lernen ist das Hauptkriterium, nach dem die Auswahl des Arbeitsplatzes getroffen werden soll.

    Damit Kinder in der Lage sind Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen, müssen sie auch die Chance bekommen, dies zu trainieren. Den geeigneten Arbeitsplatz für eine bestimmte Aufgabe für sich zu wählen, ist eine gute Möglichkeit dazu. Auch hierbei steht die Lehrperson beratend und manchmal auch mitentscheidend zur Seite.

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    Verkehrswege

    Das Schulzimmer ist so gestaltet, dass es die Kinder zum «bewegten Lernen» animiert. Den Arbeitsplatz zu wechseln und entsprechend den Bedürfnissen der Lernsituation anzupassen ist ausdrücklich erlaubt. Deshalb müssen, neben der Qualität der Arbeitsplätze, auch die Verkehrswege bedacht werden. Sie sorgen für ein störungsfreies Zirkulieren und Bewegen im Raum.

    Ablagen

    Durch die Abschaffung der festen Arbeitsplätze braucht es nun zusätzlichen Stauraum für das persönliche Schulmaterial der Kinder. Die Ablagen sollten im Schulzimmer verteilt sein und den Schüler/innen möglichst jederzeit ungestörten Zugang zu ihrem Material bieten. Sie eignen sich auch als Raumtrenner, Sitzgelegenheit oder Ablagemöglichkeit der Lernangebote.

    • 444.471.692

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    Der Lehrplan 21 und das Churermodell

    Lässt sich das Churermodell auch mit dem Lehrplan 21 vereinbaren und umsetzen? Dazu haben wir unsere zwei externen Fachexpertinnen, Dr. phil. Catherine Lieger und Prof. Dr. Wiltrud Weidinger, der Pädagogischen Hochschule Zürich befragt.

    «Das Churermodell ist eine Möglichkeit, traditionelle Unterrichtsformen aufzubrechen und den Schüler*innen einen Raum zur Erkundung und Erforschung zu geben. Es knüpft an reformpädagogische Bemühungen an, dem Raum eine bedeutende Rolle für das Lernen zu geben.

    Das Churermodell bricht dadurch auch Strukturen auf: Kinder übernehmen mehr Eigenverantwortung für ihr Lernen und können entscheiden, wo sie lernen, welchen Schwerpunkt sie setzen usw.. Sie werden dadurch Expert*innen ihres eigenen Lernens.

    Diese Partizipation im Unterricht – sei es in der Raumgestaltung, in der Definition des Lernsettings und der inhaltlichen Beschäftigung – löst damit auch das Kinderrecht, Artikel 12 «Anhörung und Partizipation» ein.

    Gerade für das Lernen von jungen Kindern lassen sich die im Lehrplan 21 formulierten entwicklungsorientierten Zugänge im Churermodell integrieren. Der Förderung der im Lehrplan 21 ausserdem gesetzten überfachlichen Kompetenzen – personale, soziale und methodische Kompetenzen - wird gerade in pädagogischen Ansätzen wie dem Churermodell oder auch dem 8-Schritt-Modell Rechnung getragen.»

    Lehrpersonen tragen zu sich selber Sorge

    Erfahrungen einer Lehrperson

    Cindy (Instagram: Herzensideen), ist Lehrperson einer Unterstufenklasse und gibt uns einen kleinen Einblick in Ihren Schulalltag:

    «Ich unterrichte nach dem Churermodell und bin überzeugt von dieser Unterrichtsart. Im Speziellen gefällt mir, dass das Klassenzimmer verschiedene Arbeitsplätze bietet und es dennoch dank dem Kreis einen gemeinsamen Treffpunkt gibt. Hier beginnt und endet auch jede meiner Unterrichtssequenzen. Dabei achte ich auf kurze Kreissequenzen, denn die Kinder sollen so viel Zeit wie möglich zum Arbeiten haben.

    In meinem Klassenzimmer herrscht in der Regel eine konzentrierte und fokussierte Stimmung. Partizipation ist ein zentraler Aspekt beim Unterrichten nach dem Churermodell, deshalb dürfen und sollen sich die Kinder untereinander austauschen. Dies geschieht bei mir jedoch tendenziell im Kreis oder am Gruppentisch. Beim Austausch während der Arbeitsphase dürfen die Kinder nur flüsternd miteinander arbeiten. Ein hoher Lärmpegel stresst sowohl mich, wie auch die meisten Kinder und es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren. Aus diesem Grund versuche ich die verschiedenen Lernphasen auch im Bereich der Lautstärke ganz klar zu strukturieren. Dafür setze ich in meinem Unterricht Lautstärkeregler, Gehörschutz oder eben der Gruppentisch und Kreis ein.

    Da ich weiss, dass Kinder sich nur eine gewisse Zeitspanne konzentrieren können, achte ich auf regelmässige Pausen. Einerseits dürfen die Kinder eigenständig in die Bewegungsecke gehen und sich während zwei Minuten bewegen, andererseits mache ich immer wieder mit der ganzen Klasse kleine Pausen. Diese kleinen Sequenzen müssen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, bringen jedoch Abwechslung und Motivation in den Schulalltag und stehen zudem im Einklang mit dem entwicklungsorienterten Zugang Körper, Gesundheit und Motorik

    5 Produktempfehlungen für den Unterricht im Churermodell

    Cindy stellt uns 5 ihrer Lieblingsprodukte vor, welche sie regelmässig in ihrem Unterricht nach dem Churermodell verwendet. Alle Materialien lassen sich vielseitig im Schulalltag verwenden, sei dies für Bewegungspausen, als Lernangebot oder für den Unterricht selbst.

    1. Vario-Cube

    Dieser wandlungsfähige Schaumstoffwürfel eröffnet grenzenlose Möglichkeiten in der Anwendung und lässt sich nach eigenen Ideen und Anforderungen bestücken. Ob mit Rechnungen, Buchstaben oder eigenen Bildern – der Vario-Cube ist ein tolles Tool für den Einsatz im Sitzkreis, für Bewegungspausen oder im Sportunterricht und bietet jede Menge Abwechslung.

    Anwendungsideen

    Mathematik: Mit Vario-Cube kann man die Grundrechenarten erwürfeln. Einfach zwei Würfel mit Ziffern und einen Würfel mit beliebigen Operatoren bestücken und schon kann das Rechnen beginnen.

    Deutsch: Mit verschiedenen Buchstaben bestückt, verwandelt sich der Würfel in ein kurzweiliges Wortschatzspiel für den Deutsch-Unterricht. Ein Kind würfelt und anschliessend wird als Klasse ganz viele Wörter mit diesem Anfangsbuchstaben gesammelt. Um die Schwierigkeit zu steigern, kann auch mit mehreren Würfeln gewürfelt werden und in den Wörtern müssen alle gewürfelten Buchstaben enthalten sein.

    Bewegungspause: Einfach den Vario-Cube mit verschiedenen Bewegungsideen bestücken. Sobald die Kinder eine Bewegungspause brauchen, dürfen sie sich den Würfel schnappen, einmal würfeln und anschliessend die Aufgabe ausführen. Zusatzidee: Auf Blanko-Karten können die Kinder eigene Spiele oder Aufgaben für die Bewegungspausen schreiben oder zeichnen.

    Reflexion: Um am Ende einer Lektion die Reflexion kurz zu halten, lässt sich der Vario-Cube auch mit Sätzen bestücken, welche die Kinder dann beenden müssen. Zum Beispiel: «Mir hat besonders gut gefallen, dass…», «Ich fand schwierig…» oder «Mehr wissen möchte ich über…»

    Vario-Cube und Zubehör

    • 106.013.000
    • 106.013.100
    • 106.013.200
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    • 106.013.600
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    • 106.014.000

    • 106.014.001
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    • 106.014.501

    2. Sitzkissen und Balance Igel

    Den meisten Kindern, vor allem den jüngeren, fällt es schwer über längere Zeit still zu sitzen. Dieser natürliche Bewegungsdrang ist wichtig für eine gesunde Entwicklung und sollte nicht unterdrückt, sondern unterstützt werden. Balancierkissen und Balance Igel sind vielseitig einsetzbare Instrumente für dynamische Sitzgelegenheiten und Bewegungspausen.

    Anwendungsideen für dynamische Sitzen

    Balance Igel: Ein Balance Igel unter das Pult legen und Füsse drauf stellen. So können die Kinder den natürlichen Bewegungsdrang ausleben und gleichzeitig dabei die Füsse aktivieren und massieren.

    Balancierkissen: Mit einem Balancierkissen auf dem Stuhl, können die Kinder beim Sitzen das Gewicht hin und her verlagern. Dabei wird die Rücken- und Rumpfmuskulatur angeregt und trainiert sowie ergonomisches und gerades Sitzen gefördert.

    Anwendungsideen für Bewegungspausen

    Igel-Parcours: Mehrere Igel vor das Klassenzimmer legen, sodass die Kinder jeweils beim Raus- und Reingehen darüber balancieren können. (Bewegtes Lernen)

    Balancierkünste: 2-3 Balancierkissen aufeinanderstapeln und versuchen, darauf zu balancieren.

    Hahnenkampf: 2 Kinder stehen je auf einem Balancierkissen und legen die Handflächen aneinander. Nun versuchen sie sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen und vom Balancierkissen zu stossen.

    3. Sand-Kugelbahn

    Die Sand-Kugelbahn stellt nicht nur eine Bereicherung für den Sandkasten dar, sondern bietet auch im schulischen Kontext ein breites Einsatzspektrum. Durch die hohe Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten werden Kreativität und Bauverhalten der Kinder gefördert. Die Kinder lernen dabei spielerisch, wie sie durch Experimentieren und Ausprobieren die Kugeln auf den richtigen Weg bringen können.

    Tipp: In Kombination mit Kapla Bausteinen lässt sich die Kugelbahn im Klassenzimmer ohne Sand aufbauen.

    Andwendungsidee: Differenziertes Lernangebot

    Lernangebot 1: Mit allen Holzbahnen eine funktionierende Murmelbahn bauen

    Lernangebot 2: Eine Murmelbahn mit mindestens 2 Hindernissen bauen und dafür verschiedene Materialien wie Karton, Papier oder Bauklötze verwenden.

    Lernangebot 3: Eine Murmel-Rennbahn bauen, wo mindestens 2 Kugeln gegeneinander antreten können. Das Material dafür darf selbständig ausgesucht werden. 

    Andwendungsidee: Kooperatives Lernangebot

    Menschenmurmelbahn: Kooperative Spiele fördern das Gemeinschaftsgefühl und stärken den Zusammenhalt in der Klasse. Die Sand-Kugelbahn lässt sich perfekt in eine Menschenmurmelbahn verwandeln, bei der die Kinder zusammenarbeiten, um eine Kugel von A nach B zu transportieren, ohne dass sie aus der Bahn fällt.

    4. Gehörschutz

    Jeder Mensch hat ein individuelles Lärmempfinden. Kindern, die während der Arbeitsphase absolute Ruhe benötigen, bietet der Gehörschutz eine angenehme Lernatmosphäre. Er ist gut gepolstert und bedeckt die gesamte Ohrmuschel, wodurch Geräusche optimal gedämpft werden.

    Anwendungsidee:

    Konzentriertes Lernen und Arbeiten: Die Gehörschütze griffbereit an den Trennwänden der individuellen Arbeitsplätze befestigen. So lernen Kinder Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und beginnen zu verstehen, dass alle Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben.

    5. Floormarker

    Bewegung im Unterricht erhöht die Konzentration, regt die Durchblutung an, verbessert die Informationsverarbeitung und reduziert Stress. Mit den Floormarker Händen und Füssen lassen sich ganz einfach Spuren legen. Durch die Farben blau und rot kann man dabei links und rechts markieren. Die Floormarker sind aus rutschhemmendem Gummi, lassen sich einfach reinigen und sind beidseitig verwendbar.

    Andwendungsideen

    Bewegtes Lernen: Mit Floormarkern vor dem Klassenzimmer, dem Lehrerpult oder dem Material eine Spur legen. Jedes Mal, wenn die Kinder den Weg zurücklegen wollen, müssen sie die Floormarker mit dem richtigen Körperteil berühren.

    Bewegungspausen: Die Kinder haben die Möglichkeit, sich in den Bewegungspausen ein Himmel-und-Hölle-Spiel zu legen. Dies lässt sich schnell auf- und wieder abbauen.

    Sportunterricht: Floormarker lassen sich auch im Sportunterricht einsetzen. Zum Beispiel beim Üben eines Bewegungsablaufs (Korbleger im Basketball, Absprung für Hochsprung usw.).

    Weitere Produktempfehlungen für den Unterricht

    • 113.001.100

    • 116.751.120
    • 113.001.400

    • 116.701.200
    • 108.401.501
    • 101.271.000
    • 113.001.610
    • 108.018.700
    • 108.018.910
    • 119.012.000
    • 108.402.600