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    Kamishibai

    Theater

    Das Kamishibai ist ein tragbares Tischtheater zum bildgestützten Erzählen und Zuhören im Kindergarten. Der Geschichtenerzähler schiebt seine Bilder in den Bühnenrahmen, öffnet die Flügeltüren und beginnt, Bild für Bild zu erzählen. Die Kinder hören aufmerksam und konzentriert zu, tauchen immer tiefer in die Geschichte ein oder helfen sogar aktiv beim Erzählen mit. Entdecken Sie bei uns viele Kamishibai Geschichten zu den unterschiedlichsten Themen.

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    19.5 - 115
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    Kamishibai Erzähltheater: Bildkarten für lebendige Geschichten

    Alle Kinder sammeln sich im Sitzkreis, die Augen gebannt auf die Erzählerin gerichtet. Vor ihnen steht ein Kasten, geheimnisvoll zugeklappt. Was mag sich hinter den hölzernen Türen verbergen? Die Kindergartenlehrperson öffnet vorsichtig die beiden Türen, alles wird mäuschenstill. Ein Bild erscheint im Kamishibai und die Erzieherin beginnt zu erzählen. Die Kinder tauchen immer tiefer in die Geschichte ein, erleben die Abenteuer von Elmar, dem bunten Elefanten oder von Frederik, der kleinen Maus. Die Bildkarten im Kamishibai Erzähltheater begleiten sie dabei und helfen ihrer Fantasie.


    Welche Kompetenzen fördert das Kamishibai?

    Bunte Bildkarten und eine Gruppe Kinder. Mehr braucht es nicht, um Geschichten zum Leben zu erwecken. Das eigentliche Wunder geschieht dabei im Hintergrund:

    • Kinder lernen Geschichten immer wieder neu und aus verschiedenen Perspektiven kennen.
    • Durch das gemeinsame Erzählen wird die Selbstständigkeit gefördert.
    • Kinder lernen konzentriertes Zuhören.
    • Gemeinsam wird bildgestütztes Erzählen geübt.
    • Der Wortschatz wird erweitert und gefestigt.
    • Die Kreativität wird angeregt.
    • Kinder beschreiben auch Gefühle und lernen, ihre eigenen Gefühle auszudrücken.
    • Introvertierte Kinder lernen, vor Gruppen frei zu sprechen.

    Nimmt man das alles zusammen, ist das Potenzial des Kamishibai enorm: Die Kamishibai Geschichten senken bei Kindern die Hemmungen, vor grösseren Gruppen zu sprechen, und fördern die Sprachentwicklung. Die Bildkarten können zur ästhetischen Bildung eingesetzt werden. Und schliesslich regen die bebilderten Geschichten die Kreativität an und stärken die Gemeinschaft. Wird dazu noch musiziert (beispielsweise mit einer Klangschale oder Orff Instrumenten), um die Geschichte weiter zu untermalen, gehört das Kamishibai in die musikalische Früherziehung. Und natürlich werden die Kinder irgendwann ihre eigenen Kamishibai Bildkarten für das Erzähltheater gestalten wollen.

    Woher kommt das Kamishibai?

    Mündlich tradierte Erzählungen kennt man wohl überall auf der Welt. In Japan waren es einst blinde Menschen, die durch das Land zogen und ihre Erzählungen auf einem Saiteninstrument begleiteten.

    Heute werden Kamishibai in den Kindergärten, Kindertagesstätten und öffentlichen Bibliotheken Japans genutzt, um den Kindern das Erzählgut Japans genauso wie moderne Kinderliteratur nahe zu bringen. Die Geschichten werden immer von Bildern begleitet, das erleichtert den Kindern das Zuhören und Eintauchen. Kamishibai Geschichten nach japanischer Art sind in Europa allerdings nicht verbreitet. Wir bieten die Klassiker der Kinderliteratur als Kamishibai Bildkarten an.

    Die Geschichte des Kamishibai

    Am Anfang arbeiteten die buddhistischen Wandermönche natürlich nicht mit einem schwarzen Holzkasten und Bildkarten in Hochglanzdruck. Stattdessen verwendeten sie Bilderfolgen aus dem typisch japanischen Papier, sehr haptisch und durch seine feine Struktur in sich der Geschichte Leben verleihend. Ursprünglich wurden mit den Bilderfolgen buddhistische Lehren verbreitet. Das änderte sich allerdings im Verlauf der Jahrhunderte.

    Schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts waren Kamishibai aus der Hand der buddhistischen Wandermönche in die Domäne der Süsswarenhändler übergegangen. Die schnallten sich ihre Erzählkästen auf das Fahrrad und zogen damit durch die Dörfer. Der grosse Holzkasten war fest auf dem Fahrrad verschraubt. Die Geschichten wurden lebhaft vorgetragen, die Bilder unterstützten die Lust des Publikums an immer mehr Süssigkeiten. Die Geschichten waren so konstruiert, dass die Dorfjugend und sogar die Erwachsenen dem nächsten Besuch des Mannes mit dem tollen Theater und den Süsseren entgegenfieberten.

    Kamishibai bekommt Konkurrenz

    Als ab 1950 das Fernsehen immer weitere Verbreitung fand in Japan, geriet das Papiertheater bis in die 70er-Jahre in Vergessenheit. Auf der internationalen Buchmesse in Bologna im Jahr 1970 kam das Kamishibai Erzähltheater wieder aus der Versenkung und erlebte dann sukzessive in Europa ein Comeback. Allerdings hatte es kaum den pädagogischen Stellenwert, den wir ihm heute beimessen. Das ist das Verdienst einer Amerikanerin mit japanischen Wurzeln und ihrer Bekannten auf einer US-Militärbasis im Japan der 80er-Jahre. Die beiden Damen machten das Kamishibai als pädagogisches Medium weltweit berühmt und führten es damit zurück zu seinen Wurzeln.

    Besonderheiten:

    • Sie können das Kamishibai aufgrund seiner leichten Bauweise überall nutzen.
    • Kamishibai Bildkarten und Geschichten gibt es für jede Altersklasse und für alle Sprachniveaus, dazu noch in zahlreichen verschiedenen Sprachen.
    • Die Bildergeschichten regen die Vorstellungsbildung an und fördern die sprachliche Entwicklung.
    • Das Verständnis konkreter und abstrakter Vorgänge wird gefördert.Kinder finden im bildgestützten Erzählen in eine eigene Erzählstruktur.

    Kamishibai im Kindergarten

    Der schwarze hölzerne Kasten mit den Flügeltüren verbirgt erst einmal keine Geschichte. Die wird separat dazu erworben. Sie schieben die Bildkarten Ihrer Kamishibai Geschichten von oben in den Rahmen und lassen die Geschichte so in kleinen Portionen voranschreiten. Jedes Bild markiert eine Szene, eine Situation. Je häufiger die Bildkarten wechseln, desto enger getaktet und spannender ist die Geschichte. Bei längeren erzählenden Passagen kann ein Bild auch lange im Rahmen bleiben.

    Das Kamishibai ist dabei nicht nur ein Bilderrahmen, sondern lässt die Geschichten wie im Theater lebendig werden. Deshalb wird diese Erzähltechnik hierzulande auch als Kamishibai Erzähltheater oder als Bilderbuchkino bezeichnet.

    Kamishibai Bildkarten geben Kindern die Erzählerrolle

    Will man sich dem Kamishibai uneingenommen nähern, geht das über die Sprache. Kami ist das japanische Wort für Papier. Shibai meint das Schauspiel oder Theater. Wir kommen also beim Papiertheater heraus: Auf Papier gemalte Bilder erzählen die Geschichte, die Erzählerstimme braucht es eigentlich gar nicht.

    Und genau so arbeiten Pädagogen und Pädagoginnen weltweit mit den Geschichten, die die Bildkarten erzählen: Sie schieben die bunt bedruckten Papiere in den Kasten, der wie ein Kasperlitheater aus jedem Kindergartenraum und jeder Schulaula eine Bühne macht. Dann dürfen die Kinder erzählen, was sie sehen. Die Geschichte wird gemeinsam entwickelt, die Bilder führen hindurch. Die Magie des Kamishibai liegt in der Interaktion.

    Kamishibai Geschichten fördern bildgestütztes Erzählen

    Kinder werden bei dieser Form des Erzählers nicht unterhalten oder belehrt, sondern müssen selbst an der Geschichte mitarbeiten. Natürlich kann sich die Geschichte dann auch in eine Richtung entwickeln, die so nicht intendiert war - dann helfen die Pädagogen und Pädagoginnen mit ihrer Moderation weiter. Wenn Kinder selbst bildgestützt erzählen dürfen, fördert das verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten:

    • Für das konsequente Erzählen ist eine hohe Konzentration nötig. Was hatten wir doch gleich auf der letzten Karte gesehen?
    • Kinder erleben sich als wirksam: Sie gestalten ihre Geschichten selbst.
    • Gemeinsam erweitern und festigen die Kinder beim Erzählen ihren Wortschatz.
    • Ganz nebenbei lernen Kinder, Geschichten strukturiert und Ereignisse in der korrekten Reihenfolge wiederzugeben.

    Kamishibai Bilder jedes mal anders erzählt

    Sie kennen das vielleicht: Gute Bücher liest man immer wieder. Die Geschichten fesseln und faszinieren ein um das andere Mal, und sie sind doch nicht zweimal gleich. Bei jedem Lesen entdecken Sie andere Details, die Ihnen zuvor entgangen waren. Kamishibai Geschichten sind nie gleich. Sie werden jedes Mal anders erzählt und transportieren doch immer die gleichen Inhalte. Diese Dynamiken bemerken die Kinder auch. Sie werden mit der Zeit damit spielen. Kamishibai Erzähltheater lassen in der wiederholten Interaktion auch immer wieder ein "Was wäre, wenn ...?" entstehen.

    Welche Kamishibai Geschichten gibt es?

    Von traditionellen Märchen bis zu modernen Geschichten gibt es eine vielfältige Auswahl von Kamishibai-Geschichten für jeden Geschmack und jedes Alter. Wir stellen Ihnen einige unserer beliebtesten Bildgeschichten vor, die oft in Kindergarten, Schulen, Bibliotheken und anderen Bildungseinrichtungen verwendet werden:

    • Bremer Stadtmusikanten: Eine lustige Geschichte über einen Esel, einen Hund, eine Katze und einen Hahn, die beschliessen, Stadtmusikanten zu werden und auf dem Weg nach Bremen viele Abenteuer erleben.

    • Die kleine Raupe Nimmersatt: Eine farbenfrohe Geschichte über eine hungrige Raupe, die sich durch verschiedene Lebensmittel frisst, bevor sie sich schliesslich in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt.

    • Elmar: Eine fröhliche Geschichte über einen bunten Elefanten namens Elmar, der sich von der Masse abhebt und seine Freunde mit seiner Einzigartigkeit begeistert.

    • Der Regenbogenfisch: Eine zauberhafte Geschichte über einen glitzernden Fisch, der lernt, grosszügig und mitfühlend zu sein, indem er seine wunderschönen Schuppen mit anderen Fischen teilt.

    • Als die Raben noch bunt waren: Eine märchenhafte Erzählung über eine Zeit, als die Raben noch farbenfroh waren und wie ein kleines Mädchen ihnen dabei hilft, ihre verlorene Farbenpracht zurückzuerlangen.

    • Hase und Igel: Eine spannende Fabel über einen schlauen Hasen und einen eifrigen Igel, die sich in einem Wettrennen messen und zeigen, dass List und Ausdauer oft wichtiger sind als Schnelligkeit.

    • Das kleine Ich bin Ich: Eine liebevolle Geschichte über ein kleines Tier, das auf der Suche nach seiner eigenen Identität ist und lernt, sich selbst anzunehmen und stolz darauf zu sein, wer es ist.

    Diese sind nur einige Beispiele für die Vielfalt an Kamishibai Geschichten, die zur Verfügung stehen. Von traditionellen Märchen bis hin zu modernen Geschichten gibt es für jeden Geschmack und jedes Alter etwas Passendes. Darüber hinaus können auch eigene Geschichten für Kamishibai entwickelt werden, um die Kreativität der Zuhörer zu fördern und individuelle Erzählungen zu ermöglichen.

    Unsere Kamishibai Neuheiten

    Mit "Heute bin ich" und "Es kopft bei Wanha in der Nacht", präsentieren wir 2 Neuheiten im ProSpiel Kamishibai Sortiment. 

    Heute bin ich ist ein bekanntes Kinderbuch von Mies van Hout. Diese Kamishibai Bildergeschichte begleitet die Kinder mit farbenfrohen Fisch-Illustrationen durch verschiedene Emotionen und Stimmungen, die sie im Laufe eines Tages erleben können. Eine einfühlsame Möglichkeit für Kinder, ihre eigenen Gefühle zu erkennen und zu verstehen.

    Es klopft bei Wanja in der Nacht wurde von Tilde Michels geschrieben und von Reinhard Michl illustriert. Die Geschichte dreht sich um einen älteren Mann namens Wanja, der während einer kalten Winternacht Besuch von verschiedenen Tieren bekommt, die Schutz vor der Kälte suchen. Jedes Tier bittet um Einlass und gibt eine Begründung, warum es bei Wanja bleiben möchte. Die Geschichte betont Themen wie Gastfreundschaft, Zusammenhalt und Mitgefühl. "Es klopft bei Wanja in der Nacht" ist dafür bekannt, emotionale Resonanz zu erzeugen und gleichzeitig positive Werte zu vermitteln.

    Kamishibai im Lehrplan 21

    Durch seine interaktive, visuelle und kreative Natur unterstützt Kamishibai einige der im Lehrplan 21 definierten entwicklungsorientierten Zugänge. Es bietet eine anregende Umgebung, in der die Kinder ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Kompetenzbereichen entfalten und erweitern können. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass die Umsetzung der entwicklungsorientierten Zugänge nicht allein vom Kamishibai abhängt. Auch die Rolle der Lehrperson ist entscheidend, um die verschiedenen Zugänge zu fördern und zu unterstützen. Sie kann gezielte Fragen stellen, den Austausch anregen und die Kinder ermutigen, ihre eigenen Gedanken und Ideen einzubringen.

    Welche entwicklungsorientierten Zugänge fördert das Kamishibai?

    Indem Kamishibai als pädagogisches Werkzeug in den Unterricht integriert wird, kann es die Umsetzung folgender entwicklungsorientierter Zugänge im Lehrplan 21 unterstützen:

    1. Fantasie und Kreativität

    Der entwicklungsorientierte Zugang "Fantasie und Kreativität" wird durch Kamishibai auf folgende Weise gefördert:

    Geschichtenanregung

    Kamishibai-Geschichten sind oft farbenfroh und visuell ansprechend gestaltet. Diese visuellen Reize stimulieren die Fantasie der Zuhörer und regen ihre Vorstellungskraft an. Indem sie die Bilder betrachten und den Erzählungen lauschen, können die Zuhörer ihre eigenen Bilder im Kopf entstehen lassen und ihre Fantasie aktivieren.

    Kamishibai lässt Freiraum für Interpretation

    Kamishibai-Geschichten bieten oft Raum für Interpretation und ermutigen die Zuhörer, ihre eigenen Ideen und Gedanken einzubringen. Die offenen Enden oder vielschichtigen Charaktere in den Geschichten ermöglichen es den Zuhörern, ihre Kreativität einzusetzen, um die Geschichte weiterzudenken oder alternative Handlungsverläufe zu erfinden.

    Interaktive Elemente

    Kamishibai ermöglicht eine interaktive Erzählweise, bei der die Zuhörer aktiv in die Geschichte einbezogen werden können. Zum Beispiel können Fragen gestellt werden, um die Zuhörer zum Nachdenken und Diskutieren anzuregen. Diese Interaktion fördert die Kreativität, da die Zuhörer ihre eigenen Ideen teilen und mit anderen zusammenarbeiten können, um neue Perspektiven zu entwickeln.

    Eigene Kamishibai-Geschichten erstellen

    Kamishibai ermutigt die Zuhörer auch dazu, ihre eigenen Geschichten zu entwickeln und sie in Form von Kamishibai zu präsentieren. Dieser Prozess der Kreation und Gestaltung einer eigenen Geschichte fördert die Fantasie und Kreativität auf eine ganz individuelle Weise. Die Zuhörer können ihrer Vorstellungskraft freien Lauf lassen und ihre eigenen Ideen, Charaktere und Welten zum Leben erwecken.

    Durch all diese Aspekte trägt Kamishibai dazu bei, die Fantasie und Kreativität der Kinder zu fördern. Es gibt ihnen die Möglichkeit, in eine Welt voller Geschichten einzutauchen, eigene Ideen einzubringen und ihre kreative Ausdrucksfähigkeit zu entfalten.

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    Fantasie und Kreativität

    2. Sprache und Kommunikation

    Der entwicklungsorientierte Zugang "Sprache und Kommunikation" wird durch Kamishibai auf vielfältige Weise gefördert:

    Erweiterung des Wortschatzes

    Kamishibai-Geschichten bieten eine reiche Sprachumgebung. Durch das Zuhören und Betrachten der Bilder werden neue Wörter und Ausdrücke eingeführt. Die Geschichten können den Wortschatz der Zuhörer erweitern und ihnen helfen, neue Begriffe zu lernen, die in einem bestimmten Kontext verwendet werden.

    Verbesserung der Sprachkenntnisse

    Kamishibai-Geschichten unterstützen die Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten, indem sie Geschichten mit klaren Strukturen und einer gut verständlichen Erzählweise präsentieren. Die Zuhörer können die Handlungen, Ereignisse und Charaktere verfolgen und die Zusammenhänge zwischen den Bildern und den erzählten Texten herstellen. Dies fördert das Verständnis für den Aufbau von Geschichten und die Entwicklung von Erzählkompetenz.

    Förderung der mündlichen Kommunikation

    Kamishibai bietet eine Plattform für mündliche Kommunikation und Interaktion. Während der Vorstellung können Fragen gestellt, Ideen ausgetauscht und Diskussionen angeregt werden. Die Zuhörer können ihre Gedanken, Gefühle und Eindrücke zu den Geschichten mit anderen teilen und ihre Meinungen und Perspektiven ausdrücken. Dies fördert die mündliche Kommunikation und unterstützt die Entwicklung von Sprechfertigkeiten.

    Kamishibai unterstützt aktives Zuhören

    Kamishibai erfordert von den Zuhörern aktives Zuhören, um den Verlauf der Geschichte zu verfolgen und die Details auf den Bildern wahrzunehmen. Durch das Zuhören und Beobachten entwickeln die Zuhörer ihre Fähigkeit, Informationen aufzunehmen, zu verstehen und zu interpretieren. Dies stärkt das auditive Verständnis und die Aufmerksamkeit für sprachliche Nuancen.

    Förderung von Vorlesekompetenz

    Kamishibai kann auch als Werkzeug für das Vorlesen verwendet werden. Die Vorlesenden können ihre Stimme modulieren, um verschiedene Charaktere zum Leben zu erwecken, Pausen und Betonungen setzen, um Spannung aufzubauen, und die Geschwindigkeit anpassen, um den Rhythmus der Geschichte zu steuern. Dadurch wird die Vorlesekompetenz gefördert und die Zuhörer werden für die Klangstruktur und Intonation der Sprache sensibilisiert.

    Insgesamt trägt Kamishibai dazu bei, Sprache und Kommunikation zu fördern, indem es eine interaktive und anregende Umgebung bietet, in der die Kinder durch Zuhören und Erzählen ihre sprachlichen Fähigkeiten entwickeln, miteinander kommunizieren und ihre Vorstellungskraft entfalten können.

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    Sprache und Kommunikation

    3. Eigenständigkeit und soziales Handeln

    Der entwicklungsorientierte Zugang Eigenständigkeit und soziales Handeln wird durch Kamishibai auf verschiedene Weise unterstützt:

    Selbstständigkeit

    Kamishibai ermutigt die Kinder dazu, eigenständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Sie können beispielsweise selbstständig die Bildkarten in der richtigen Reihenfolge platzieren und die Geschichte vorbereiten. Das Kamishibai ermöglicht es den Kindern, ihre eigene Vorstellungskraft und Kreativität einzubringen, wenn sie über alternative Handlungsverläufe oder Enden nachdenken.

    Selbstwirksamkeit

    Kamishibai unterstützt die Entwicklung des Gefühls der Selbstwirksamkeit bei den Kindern. Durch das Erzählen von Geschichten und das Teilen ihrer eigenen Gedanken und Ideen fühlen sich die Kinder befähigt und erkennen, dass sie Einfluss auf ihre Umgebung haben können. Das Erlebnis, die Geschichten vor anderen vorzustellen, stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwirksamkeit.

    Empathie und soziales Miteinander

    Kamishibai-Geschichten bieten oft moralische Lektionen und behandeln soziale Themen wie Freundschaft, Mitgefühl und Zusammenarbeit. Indem die Kinder diese Geschichten hören und sehen, werden sie dazu angeregt, über die Bedürfnisse und Gefühle anderer nachzudenken und Empathie zu entwickeln. Durch die Diskussion und Interaktion während der Kamishibai-Vorstellung lernen die Kinder, aufeinander zu achten, zuzuhören und verschiedene Perspektiven zu respektieren.

    Kooperation und Teilen

    Kamishibai kann auch als kollaboratives Erlebnis genutzt werden, bei dem Kinder zusammenarbeiten und Aufgaben teilen. Sie können beispielsweise die Bildkarten untereinander weitergeben oder gemeinsam die Geschichte vorbereiten und erzählen. Durch diese gemeinsame Aktivität lernen die Kinder, zusammenzuarbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Rücksicht auf andere zu nehmen.

    Selbstreflexion

    Kamishibai bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Sie können über die Charaktere und deren Entscheidungen nachdenken und diese mit ihrem eigenen Verhalten in Verbindung bringen. Dadurch lernen die Kinder, sich selbst besser zu verstehen und bewusste Entscheidungen zu treffen.

    Kamishibai ermöglicht den Kindern, eigenständig zu handeln, Selbstwirksamkeit zu erleben, Empathie zu entwickeln, zusammenzuarbeiten und Selbstreflexion zu praktizieren. Durch die Kombination dieser Elemente werden die Kinder ermutigt, ihre individuelle und soziale Kompetenz weiterzuentwickeln und ein aktives, eigenverantwortliches Handeln in ihrer Umwelt zu fördern.

    Entdecken Sie weitere Produktempfehlungen und Anwendungsideen das individuelle und eigenverantwortliche Arbeiten sowie die Fähigkeit zur Kooperation fördern.

    Eigenständigkeit und soziales Handeln