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    Auge-Hand-Koordination

    Feinmotorik

    Die Koordination von visueller Wahrnehmung und Bewegung ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Schliesslich benötigen wir die Auge-Hand-Koordination in zahlreichen grundlegenden Lebensbereichen, wie zum Beispiel auch dem Schreiben. Unsere gezielte Auswahl an Spielen und Übungen fördern die visuomotorischen Fähigkeiten bereits bei jüngeren Kindern und beugen späteren Lernstörungen vor.

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    Visuomotorik: Die Auge-Hand-Koordination

    Die Auge-Hand-Koordination ist ein Teilbereich der Visuomotorik und bezieht sich auf die Fähigkeit, visuelle Informationen mit den entsprechenden Handbewegungen zu verbinden. Es ist die Zusammenarbeit zwischen den Augen und den Händen, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Dabei müssen die Augen die visuellen Reize erfassen, verarbeiten und an das Gehirn weiterleiten, während die Hände die entsprechenden motorischen Fähigkeiten aufweisen, um die visuellen Informationen umzusetzen.

    Warum ist die Hand-Augen-Koordination so wichtig?

    Bei Kindern entwickelt sich diese Fähigkeit schrittweise. In den ersten Lebensmonaten müssen Babys zunächst langsam lernen, zielgerichtete Bewegungen auszuführen. Erst nach und nach gewinnt die Auge-Hand-Koordination an Bedeutung. Wenn Kinder beginnen, aktiv nach Dingen zu greifen, erfordert das ein komplexes Zusammenspiel zwischen Augen und Händen.

    Die Auge-Hand-Koordination ist eine grundlegende motorische Fähigkeit, die für viele alltägliche Aktivitäten unerlässlich ist.

    • Schreiben
    • Perlenkette auffädeln
    • Ballspiele
    • Fahrrad fahren
    • Nähen
    • Puzzle machen
    • Kochen
    • Autofahren
    • Türen mit Schlüssel aufschliessen usw.

    Eine gut entwickelte Auge-Hand-Koordination ermöglicht es einer Person, Bewegungen präzise und kontrolliert auszuführen. Es ist auch wichtig für die Entwicklung von Feinmotorik, räumlichem Bewusstsein und Handgeschicklichkeit. Kinder, die eine gute Auge-Hand-Koordination haben, sind in der Regel besser in der Lage, ihre Umgebung zu erkunden, Aufgaben zu bewältigen und motorische Fähigkeiten zu erlernen.

    Die Auge-Hand-Koordination entwickelt sich in der Regel im Kindesalter und wird durch Übung und Erfahrung verbessert. Durch gezielte Aktivitäten und Spiele können Kinder ihre Auge-Hand-Koordination weiterentwickeln und ihre motorischen Fähigkeiten stärken. Die Förderung der Auge-Hand-Koordination bei Kindern ist wichtig, da sie ihnen hilft, motorische Fähigkeiten zu entwickeln und verschiedene Aufgaben im Alltag zu bewältigen.

    Auge-Hand-Koordination fördern

    Je früher die visuomotorische Koordination bei Kindern gezielt gefördert wird, desto besser. Im Kindergarten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die Auge-Hand-Koordination auf eine spielerische Art und Weise zu fördern. Zahlreiche Geschicklichkeitsspiele wie zum Beispiel Mikado lassen sich ganz einfach in den Kindergarten-Alltag integrieren. Die verschiedenen Übungen sollten sich jedoch nicht zu sehr ähneln, sondern verschiedene Fähigkeiten der Visuomotorik fördern.

    Spiele und Aktivitäten: Bieten Sie Kindern Spiele und Aktivitäten an, die ihre Hand-Augen-Koordination herausfordern. Dazu gehören Puzzles, Stapelspiele, Bauklötze, Ballspiele, Jonglieren oder das Werfen und Fangen eines Balls.

    Feinmotorische Übungen: Ermutigen Sie Kinder dazu, feinmotorische Übungen durchzuführen, um ihre Fingerfertigkeit zu verbessern. Dazu gehören das Malen, Zeichnen, Ausschneiden von Papier, das Spielen mit Bausteinen, das Knöpfen von Kleidung oder das Zusammenfügen von Bausteinen.

    Sportliche Aktivitäten: Sportarten wie Tennis, Basketball, Tischtennis oder Badminton erfordern eine gute Hand-Augen-Koordination. Diese Aktivitäten können Kindern dabei helfen, ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu verbessern.

    Musikinstrumente: Das Spielen von Musikinstrumenten erfordert eine präzise Hand-Augen-Koordination. Das Erlernen von Instrumenten wie Klavier, Gitarre oder Schlagzeug kann Kindern dabei helfen, diese Fähigkeiten zu entwickeln.

    Geschicklichkeitsspiele: Integrieren Sie Geschicklichkeitsspiele in den Alltag, wie z.B. das Fangen eines Balles, das Werfen von Ringen auf Stifte oder das Balancieren von Gegenständen. Diese Spiele fördern die Hand-Augen-Koordination auf spielerische Weise.

    Kreatives Spielen: Geben Sie Kindern die Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien kreativ zu sein, wie z.B. Ton, Knete, Fingerfarben oder Bastelmaterialien. Das Formen und Gestalten von Objekten hilft dabei, die Hand-Augen-Koordination zu verbessern.

    Outdoor-Aktivitäten: Aktivitäten im Freien wie Radfahren, Rollerfahren oder das Spielen mit Bällen können dazu beitragen, die Hand-Augen-Koordination zu verbessern und gleichzeitig die motorischen Fähigkeiten zu stärken.

    Es ist wichtig, diese Aktivitäten spielerisch und altersgerecht zu gestalten, um das Interesse und die Motivation der Kinder aufrechtzuerhalten. Es ist auch wichtig, Geduld zu haben, da die Entwicklung der Hand-Augen-Koordination bei Kindern unterschiedlich verläuft und Zeit benötigt.

    Störungen der visuomotorischen Koordination

    Da sich die Visuomotorik nur langsam und schrittweise entwickelt, können Eltern und Erzieher*innen häufig nur schwer einschätzen, ob der Entwicklungsstand des Kindes ausreichend ist. Probleme machen sich dann häufig im Rahmen der Einschulung bemerkbar. Spätestens in der Primarschule ist eine gut ausgeprägte visuomotorische Koordination wichtig, um den Stift halten zu können und Bewegungen mit den Augen folgen zu können.

    Ist die Auge-Hand-Koordination schlecht ausgeprägt, macht sich das häufig beim Schreiben und Malen bemerkbar. Eine Störung der Visuomotorik deutet generell darauf hin, dass die Verarbeitung im Kleinhirn verzögert ist oder nicht richtig funktioniert und geht deshalb häufig mit Lernstörungen einher.

    In einigen Fällen lassen sich Defizite in diesem Bereich durch gezielte Übungen ausgleichen. Gerade in der Früherziehung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Visuomotorik von Kindern zu fördern. Treten schwerwiegende Probleme erst im Rahmen der Einschulung auf, dann reichen Übungen nicht immer aus, um Defizite auszugleichen. Hier hilft jedoch der Gang zum Ergotherapeuten.

    Tipp: Möglicherweise könnte auch eine Sehschwäche hinter den Schwierigkeiten liegen. Diese sollte zuerst ausgeschlossen werden, bevor ein Ergotherapeut aufgesucht wird.