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    Sprachförderung

    Deutsch + Mathematik

    Lieder singen, Fingerverse aufsagen, oder gemeinsam Bilderbücher anschauen… es gibt viele verschiedene und einfache Hilfsmittel, um die Sprachentwicklung bei Kindern zu fördern. Eine bewusste Sprachförderung in den ersten Lebensjahren ist für eine optimale Entwicklung wichtig. Schliesslich ist Sprache der Mittelpunkt unseres Lebens, immer und überall.

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    Sprachförderung bei Kindern in Kita, Kindergarten und Schule

    Vom Umgang miteinander, entspanntem Spiel, Lernen und dem Schliessen von Freundschaften bis zum Ausdruck der eigenen Gefühle dreht sich alles um die Sprache. Deshalb ist die Sprachförderung bereits im Kleinkinderalter so wichtig. Um sprachliche Defizite und Entwicklungsverzögerungen zu verhindern, werden Kinder und Jugendliche von Anfang an in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt. Spielerisch erweitern sie ihre sprachlichen Fähigkeiten.

    Materialien zur Sprachförderung bei Kindern sehen dabei ganz unterschiedlich aus. Im Kindergarten regen Handpuppen zur Interaktion an und verleiten zum Sprechen. Wimmelbilder und Puzzle motivieren Kinder frei zu erzählen. Komplexere Spiele wie beispielsweise die Story Cubes regen zusätzlich die Fantasie an und animieren, komplexe Zusammenhänge sprachlich wiederzugeben. Normalerweise funktioniert Sprachförderung im Kindergarten wie auch in der Schule nebenbei. Bestehen aber bereits bekannte Probleme, können diese mit speziell dafür entwickelten Spielideen gezielt angegangen werden.

    Entwicklungsorientierte Zugänge im Bereich Sprachförderung

    Sprache & Kommunikation

    Kinder nutzen ein breites Spektrum an Sprach- und Kommunikationsmitteln. Das spielt für die individuelle Entwicklung eine zentrale Rolle. Mit unseren Produktempfehlungen und Anwendungstipps in unterschiedlichen Spielformen unterstützen wir die Förderung von Sprache und Kommunikation bestmöglich.

    Produktempfehlungen

    Sprachförderung oder Sprachbildung?

    Wenn Kinder in Gruppen interagieren und von fachlich ausgebildeten Betreuern und Betreuerinnen angeleitet werden, findet immer sprachliche Bildung statt. Die Kinder lernen miteinander und unterstützen sich durch ihren unterschiedlichen Entwicklungsstand gegenseitig. Das ist keine Sprachförderung, sondern Sprachbildung. Selbst wenn die betreuenden Personen spezielle Sprachförderprojekte für die ganze Gruppe vorbereiten, ist das in der Gruppe immer noch Sprachbildung. Werden diese Projekte nur für einen Teil der Kinder vorbereitet oder gar für Einzelne, sprechen wir von Sprachförderung. Sprachförderung bei Kindern ist also Krisenintervention: Gefördert wird, wenn sich bereits Unterstützungsbedarf abzeichnet.

    Kinder werden mit einem unbändigen Drang zur Kommunikation geboren und bringen alle Voraussetzungen mit, Sprache schnell zu erlernen. Und das tun sie im alltäglichen Umgang mit ihren Bezugspersonen ganz nebenbei. Eine Sprachförderung im Kindergarten ist bei den meisten Kindern nicht nötig, weil sie in der täglichen Interaktion ganz natürlich Anregungen erhalten und gefordert wie auch gefördert werden. Sprachbildung ist hier das Stichwort. Fehlen aber die sprachlichen Vorbilder, entwickeln Kinder Wortschatz, Grammatik und Aussprache unter Umständen nicht im altersgerechten Tempo. Und dann kann Förderung interessant werden.

    Was kann Sprachförderung überhaupt?

    Grundsätzlich sollte Sprachförderung ganz gezielt bestehende Probleme angehen. Bei mehrsprachigen Kindern zeichnen sich zum Beispiel manchmal Schwierigkeiten ab, den korrekten Artikel zu finden oder Präpositionen im Zusammenhang richtig zu verwenden, dann kann Sprachförderung helfen. Der grösste Teil der Kinder hat jedoch überhaupt keine Probleme damit, zwei oder mehr Sprachen gleichzeitig zu erwerben.

    Manche sprachlichen Probleme sind nicht auf zu wenig sprachliche Anregung im Umfeld zurückzuführen, sondern haben ihre Ursachen in der Mundmotorik oder in Problemen mit dem Gehör. Hier hilft Sprachförderung bei Kindern nichts, da müssen Experten eingreifen. Logopädinnen und Logopäden gehen Probleme mit Aussprache und Mundmotorik an, während das Gehör beim Pädiater untersucht wird. Sprachförderung kann hier unterstützen, als einzige Massnahme reicht sie nicht aus.

    Bildkarten zur Sprachförderung

    Bildkarten, oft auch als Flashcards bezeichnet, können auf ganz unterschiedliche Art und Weise eingesetzt werden. Das Material ist in der Nutzung recht offen. Lassen Sie die Kinder anhand der Karten Geschichten erzählen. Oder lassen Sie die Karten zu Paaren oder Gruppen sortieren, nach vorgegebenen Kriterien. Benennen, sortieren, begründen, Artikel finden oder in die Mehrzahl setzen: Hier werden gezielt sprachliche Probleme angegangen.

    Spiele zur Sprachförderung

    Brettspiele und Kartenspiele brauchen Regeln, Regeln müssen erklärt werden. Das allein ist schon Sprachbildung. Ist Sprache dann noch Gegenstand des Spiels, ist das wirklich Sprachförderung. Memoryspiele, Würfelspiele und mehr können sich mit der Artikelbildung, mit Verben oder mit Präpositionen beschäftigen.

    Weniger an bestimmte sprachliche Probleme gebunden und damit offener und vielfältiger im Einsatz sind Spiele wie die Story Cubes. Die Spielidee ist einfach: Ein Satz von Würfeln zeigt auf jeder Seite ein anderes Bild. Es wird gewürfelt, die Bilder müssen zu einer Geschichte zusammengesetzt werden. Von der korrekten Bildung von Zeitformen über Satzbau bis hin zur Verwendung von Konjunktionen in Schlangensätzen ist hier alles möglich. Der volle Würfelsatz enthält neun Würfel, für kleinere Kinder können auch nur drei oder vier Würfel verwendet werden, um das Spiel einfacher zu gestalten.

    Sprachförderung durch Reime

    Ene mene mu und aus bist Du! Im Kindergartenalltag dreht sich gefühlt alles um Reimwörter. Warum ist das so? Der Grund ist einfach: Was sich reimt, merkt man sich besser. Aber die Reime haben noch mehr Vorteile. Sie lehren Kinder den Klang ihrer Sprache und bringen sie dazu, Wörter aus Lauten und Silben selbst zu basteln. Denn reimen kann nur, wer die Laute erkennt, die Wörter in Silben aufbricht und dann richtig kombiniert. Deshalb spielen Reime in Fingerspielen und Lieder so eine grosse Rolle für die Sprachförderung im Kindergarten. Hier wird die Basis für das Leseverständnis gelegt.

    Handpuppen zur Sprachförderung

    Erwachsene sind erwachsen, und Kinder nehmen sie als Autoritätspersonen wahr. Dementsprechend gehemmt sind sie oft im Umgang mit den Erwachsenen. Handpuppen haben ihren festen Platz in der Sprachförderung bei Kindern, denn ihnen begegnen die Kinder auf Augenhöhe. Sprachliche Interaktion ist so auf einem anderen Niveau möglich. Auch gehemmte Kinder, die mit Pädagogen und Pädagoginnen nicht sprechen (wollen oder können), nehmen mit der Handpuppe gerne Kontakt auf. So kann die Handpuppe sprachliche Interaktion initiieren.

    Thematisch gebundene Handpuppen aus Bereichen wie der heimischen Kultur oder bestimmten Berufen beispielsweise können beim gezielten Erarbeiten von Wortschatz helfen. Hier geht die Sprachförderung aber schon in die Förderung der Allgemeinbildung über.

    Bilderbücher und Wimmelbücher zur Sprachförderung

    Kinder wollen sprechen und tun das gerne, wenn ein Anlass gegeben ist. Deshalb spielen Bilderbücher nicht nur in der Sprachförderung im Kindergarten, sondern in der Sprachbildung insgesamt so eine wichtige Rolle. Die bunten Bilder zeigen eine Fantasiewelt oder sind der Welt der Kinder nachempfunden. Sie wollen erkundet werden, regen zur Kommunikation an. Im Dialog erschliessen sich Kinder immer wieder neuen Wortschatz, basteln nebenbei an ihrer Grammatik und verbessern ihren Satzbau. Das gemeinsame Erzählen und Vorlesen stärkt die sprachlichen Kompetenzen und erweitert sie.

    Visuelle Hilfen schaffen Anlässe zum Sprechen

    Sprachförderung bei Kindern erschöpft sich nicht im stumpfen Üben von Wörtern. Sind die Kinder mit Spass bei der Sache, kann viel mehr erreicht werden! Auf kindgerechtem Niveau bieten Spiele, Bilderbücher und Handpuppen, Bildkarten und andere Materialien die Grundlage für Sprachförderung im Kindergarten.Aber wie genau funktioniert das denn nun? Grob zusammengefasst, schult das Zuhören bei Kindern den Hörsinn. Sie bilden das phonologische Bewusstsein aus und lernen, dem Sprachfluss verschiedener Personen zu folgen. Das ist die Grundlage dafür, Laute differenziert wahrzunehmen, zu segmentieren und selbst zu verwenden. Sprechanlässe werden also nicht nur geschaffen, sondern auch begleitet und moderiert.