Sicherheit von Spielzeug

Höchste Sicherheitsstandards auf dem Schweizer Markt

Spielwaren, die im Schweizer Handel verkauft werden, gehören zu den am strengsten regulierten Konsumgütern. Sie müssen den hohen Anforderungen der Schweizer Spielzeugverordnung entsprechen, um überhaupt auf dem Markt zugelassen zu werden. Damit Spielzeug als sicher gilt, darf es keinerlei Gefahrenpotential für Kinder aufweisen. Es muss also frei sein von gesundheits­schädlichen Stoffen und Chemikalien, darf keine verschluckbaren Kleinteile, scharfen Kanten oder leicht entflammbaren Materialien enthalten und muss insgesamt so konstruiert sein, dass Kinder gefahrlos damit spielen können.

Wer also Spiel- und Lernmaterialien über den Schweizer Fachhandel bezieht, kann sich darauf verlassen, dass diese Produkte umfassend geprüft wurden und den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen.

Vorsicht beim Einkauf von Spielsachen in ausländischen Onlineshops

Ganz anders sieht es jedoch bei direkt bestellten Billigspielwaren aus ausländischen Onlineshops aus. Diese Produkte unterliegen keinerlei Kontrollen und weisen häufig gravierende Mängel auf, welche die Sicherheit und Gesundheit der Kinder gefährden können. 

Bereits im November 2023 hat der Spielwaren Verband Schweiz in einer Medienmitteilung auf die Gefahren solcher Importe aufmerksam gemacht. Während in der EU seit Juli 2021 strenge gesetzliche Auflagen für Spielwarenimporte aus Drittstaaten gelten, toleriert die Schweiz auch im Jahr 2025 weiterhin den unkontrollierten Direktimport solcher Produkte und verweist auf die Eigenverantwortung der Konsumentinnen und Konsumenten.