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    Technisches Gestalten

    Gestalten

    Technisches Gestalten, früher auch Werken genannt, setzt sich mit den Bereichen Design und Technik auseinander. Der Unterricht ermöglicht es den Kindern selbst aktiv zu werden, eigene Werke zu erschaffen und technische Zusammenhänge zu verstehen. Das fördert die Kreativität, sowie die kognitiven und motorischen Fähigkeiten.

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    Was ist technisches Gestalten?

    Die moderne Welt ist stark von Technik und Design geprägt. Wer sich kurz in seiner Umwelt umsieht, wird feststellen, dass wir von unzähligen technischen und gestalteten Objekten umgeben sind. Im Technischen Gestalten setzen sich Kinder und Jugendliche intensiv mit Produkten, Prozessen und technischen Lösungen auseinander. Sie lernen ausserdem, deren kulturelle, technische, ökonomische, ökologische und historische Bedeutung kennen.Darüber hinaus machen Kinder im gestalterischen Prozess die Erfahrung, dass sie ihre Umwelt aktiv mitgestalten können und diese nicht nur passiv konsumieren. Kinder und Jugendliche werden beim Technischen Werken dazu befähigt, Zusammenhänge von technischen und kulturellen Entwicklungen von Produkten zu erkennen. Sie erfahren zudem mehr über Herstellung, Gestaltung, Gebrauch und Entsorgung eines Produktes.

    Was fördert technisches Gestalten bei Kindern?

    Menschen kommen bereits mit dem Bedürfnis auf die Welt, ihre eigene Umwelt zu gestalten und auf sie einzuwirken. Kinder und Jugendliche möchten die Umwelt bestmöglich nach ihren Vorstellungen gestalten, indem sie Neues erschaffen oder bereits Bestehendes umgestalten. Das sind die vielen, vielen Vorteile des Werkunterrichts:

    • Kinder entdecken ihr gestalterisches Potential
    • Sie erkunden Materialien
    • Sie erlernen den Umgang mit Werkzeug und erlernen die Anwendung von handwerklichen Verfahren
    • Ihre motorischen und handwerklichen Fähigkeiten werden geschult
    • Kognitive Fähigkeiten wie Konzentration, Geduld und Handlungsplanung werden gefördert
    • Sie erlernen ästhetische und technische Kompetenzen, die zur Ausübung zahlreicher Berufe wichtig sind
    • Sie lernen, technische und gestalterische Zusammenhänge zu erkennen
    • Sie entwickeln ein Bewusstsein für Qualität
    • Ihr Selbstbewusstsein und das Gefühl der Selbstwirksamkeit werden gefördert
    • Technisches Gestalten fördert den Realitätsbezug

    Lehrplan 21: Fachbereich Gestalten

    Der Lehrplan 21 ist der neue gemeinsame Lehrplan für Primarschulen in der Deutschschweiz und ist bereits grossflächig umgesetzt worden. Im neuen Lehrplan sind drei Zyklen festgelegt, die in allen Kantonen auf dieselbe Art und Weise durchgeführt werden sollen. Ziel ist es, die Unterrichtsinhalte zu harmonisieren. Für Familien und Lehrbeauftragte wird es dadurch leichter sich nach einem Umzug im jeweiligen Schulsystem zurecht zu finden.

    Neben neuen Modulen wie "beruflicher Orientierung" oder "Medien und Informatik" bringt der Lehrplan 21 auch Veränderungen im Fachbereich "Gestalten" mit sich. Der Fachbereich "Gestalten" wurde neu eingeteilt und setzt sich aus Bildnerischem, Textilen und Technischen Gestalten zusammen.

    Im Technischen Gestalten werden drei Kompetenzbereiche unterschieden:

    • Wahrnehmung und Kommunikation
    • Prozesse und Produkte
    • Kontexte und Orientierung

    Sowohl bildnerisches als auch textiles und technisches Gestalten sind gleich aufgebaut. Im Vergleich zum Übergangslehrplan soll nun eine stärkere Gewichtung auf ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge sowie den Symbolgehalt von Objekten gelegt werden. Ausserdem sollen Gestaltungs- bzw. Designprozesse dokumentiert und präsentiert werden.

    Der Kompetenzaufbau für technisches Gestalten erfolgt zyklusübergreifend. Ab dem 1. Zyklus sollen Kinder ihre Wahrnehmung in der Begegnung mit Materialien schärfen und Hände sowie Werkzeug vielseitig einsetzen lernen.

    Wichtige Fähigkeiten, die im ersten Zyklus vermittelt werden:

    • Kraftdosierung, Koordination und Geschicklichkeit
    • Wissen zu Materialeigenschaften und Vorgehensweisen

    Das wird im 2. und 3. Zyklus vermittelt:

    • Vertiefte Auseinandersetzung mit der Aufgaben- und Problemstellung
    • Vorgabe von Kriterien für Produkt und Prozess

    Fantasie und Kreativität

    Kreative Prozesse verlaufen bei Kindern vorwiegend unstrukturiert, teilbewusst und spontan. Freiraum, Anregung und Unterstützung fordern kreative Ausdrucksformen heraus. Unsere Produktempfehlungen und Anwendungsideen für den entwicklungsorientierten Zugang Fantasie und Kreativität fördern kreative Prozesse bei Kindern.

    Produktempfehlungen

    Material für den Unterricht im Technischen Gestalten

    Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Materialien für den Werkunterricht:

    Knete und Modelliermasse

    Das Gestalten mit den Händen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Mit Hilfe von Modelliermasse wie Knete, Gips oder Pappmaché toben sich Kinder nach Herzenslust aus, indem sie drücken, rollen und kneten. Aus der Modelliermasse entsteht so immer wieder etwas Neues. Durch das Modellieren mit Ton, Sand oder Knete schulen Kinder ihre feinmotorischen Fähigkeiten sowie ihre Beobachtungsgabe. Sie lernen, Proportionen richtig einzuschätzen und nachzubilden. Für die Allerkleinsten empfiehlt sich Knete als erste Modelliermasse. Werden die Kinder älter, wird auch die Modelliermasse anspruchsvoller: In der Grundschule sind Ton, Pappmaché und Gipsbinden besonders interessant.

    Werken mit Holz

    Aus Holzlatten, Sperrholz und Co. erschaffen Kinder etwas vollkommen Neues, wodurch ihre Selbstwirksamkeit, ihr Selbstbewusstsein sowie Kreativität gefördert werden. Die Kinder lernen, Handlungsabläufe genau zu planen und ein Projekt nach ihren Vorstellungen zu verwirklichen. Durch das Werken mit Holz werden selbstverständlich auch das feinmotorische Geschick, die Geduld und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder gefördert. Tolle Holzarbeiten in der Primarschule sind beispielsweise selbstgemachte Bilderrahmen oder ein erster selbstgebastelter Stromkreis. Größere Schulkinder können dagegen bereits anspruchsvollere Werkprojekte wie z.B. einen CD-Ständer aus Holz oder ein Vogelhäuschen in Angriff nehmen.

    Speckstein

    Speckstein ist ein beliebtes Werkmaterial in Kindergarten-, Primarschulbereich sowie in Behinderteneinrichtungen. Das weiche Gestein lässt sich sehr leicht bearbeiten und glänzt nach dem Polieren fast wie Marmor. Mit dem begehrten Naturstein können Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Aus dem weichen Speckstein mit seiner glänzenden Oberfläche lassen sich tolle Figuren und Skulpturen formen. Mit Hilfe des Specksteins können Kinder ausserdem Geschirr und Behälter herstellen. Da Speckstein viel weicher ist als andere Steine, ist ein müheloses Arbeiten ohne viel Kraftaufwand möglich. Neben der Kreativität und Selbstwirksamkeit, fördert das Werken mit Specksteinen auch die motorischen Fähigkeiten.

    Werkzeug

    Beim technischen Gestalten in der Schule kommen Kinder oft das erste Mal mit Werkzeug in Berührung. Das fördert ihr handwerkliches Geschick und ihre Geduld. Bevor der erste Werkunterricht losgeht, ist es wichtig, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Werkzeug näherzubringen. Das fördert ihre Gewissenhaftigkeit und ihr Verantwortungsgefühl. Außerdem wird die Verletzungsgefahr so stark reduziert. Der Umgang mit Werkzeug fordert Kinder heraus, schult Feinmotorik, konzentriertes Arbeiten sowie die Fähigkeit, Handlungsabläufe zu planen. Davon profitieren die Kinder im späteren Leben stark. Egal ob Holzarbeiten mit der Laubsäge oder Speckstein-Bastelprojekte mit dem Raspelset anstehen - bei ProSpiel finden Pädagog:innen eine grosse Auswahl an qualitativ hochwertigem Werkzeug.